Sonntag, 13. Januar 2008

New York, New York

Am 08.01.08 bin ich dann das erste Mal nach New York gefahren. Grund dafür war das Pflichttreffen bei CDS, der Organisation von der ich die Formulare für das Visum bekommen habe. Da auch andere Praktikanten, die ungefähr zur gleichen Zeit angefangen haben wie ich dorthin mussten, habe ich die dann auch endlich mal kennengelernt. Also hab ich nach einer lustigen Irrfahrt über vier verschiedene Parkplätze vor dem Bahnhof in Princeton (man durfte meist nur mit bestimmten Parkausweisen dort parken) zwei deutsche, eine südafrikanische und einen niederländischen Siemens-Praktikanten kennengelernt. Seitdem bin ich auch fleißig dabei, niederländisch zu lernen, denn wer lernt schon englisch in Amerika?
Nur eine Stunde mit dem Zug und schon steht man mitten in Manhattan. Schon alleine wegen der kurzen Fahrtzeit werden noch einige Fahrten folgen.
Nach unserem CDS-Treffen, dass interessanterweise in der deutschen Botschaft dort stattfand (was aber auch das einzig interessante war), haben wir das UN-Hauptquartier besichtigt. Einmal durch die Tür und schon ist man nicht mehr auf amerikanischen Staatsgebiet. Wie Jan (der Niederländer) immer gesagt hat, standen wir nun im "centre of the universe". Irgendwie hab ich damit gerechnet, dass alles nur so vor Luxus strotzt, aber es ist einfach alles alt.
Wenn man manchmal Bilder der UN-Generalversammlung im Fernsehen sieht, könnte man denken, das sieht dort gut aus oder dass die Stühle bequem sind, aber vor Ort macht es den Eindruck als wäre seit den 50er Jahren nicht mehr modernisiert worden und die Stühle waren definitiv _nicht_ bequem. Aber die Tour durch das Gebäude war trotzdem beeindruckend und man hat viele Dinge über die UNO erfahren. Zum Beispiel, dass man keinen Studentenausweis braucht, um ermäßigt reinzukommen, sondern dass auch eine Ikk-Versicherungskarte trotz eingehender Untersuchung, ob die Proportionsstudie von da Vinci wirklich das Foto eines Studenten ist, ausreichend ist.

Leider hatten wir nach dieser Besichtung nicht mehr viel Zeit und sind dann was essen gegangen, waren in der Central Station und sind dann zum Central Park gelaufen. Ganz schön viel Gerenne durch die Stadt. Aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt.
Der New Yorker hat übrigens eine höhere Lebenserwartung als die meisten Amerikaner, was daran liegen muss, dass die New Yorker viel laufen im Gegensatz zu allen anderen Amerikanern, die nur zwei Mal der Länge nach hinfallen, dann im Auto sitzen und zu ihrem Zielort fahren.
Der Central Park ist wirklich sehr schön und man erkennt viele Plätze, die man schon in einigen Filmen gesehen hat. Obwohl der Lärm der Stadt noch zu hören ist, ist es doch erstaunlich ruhig dort, wenn man sich ein paar Minuten hinsetzt.

Central Park


Weil es schon relativ spät war und wir wussten, dass wir sicher noch ein anderes Mal Zeit haben, uns etwas anzuschauen, waren wir dann nur noch im Apple Store und haben Didi (die Südafrikanerin) zu ihrem ersten Mal shoppen imH&M begleitet, was allerdings nicht ganz so eine tolle Idee war. :)










Und das Fotoalbum:
NY 08.01.08

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