Mein Zimmer liegt in der oberen Etage eines Einfamilienhauses (Bild im letzten Post) und ich habe dort noch einen Mitbewohner, der in Princeton arbeitet und nicht jeden Tag pendeln will. Wir haben einen separaten Eingang mit einem Tastenschloss, so dass es nicht schlimm ist, dass ich sonst ständig meinen Schlüssel vergesse.
Ich war als fleißige Deutsche direkt am nächsten Tag auch arbeiten und hab nun meinen neuen Arbeitgeber Siemens Corporate Research kennengelernt. Profitabel ist das Unternehmen scheinbar, weil sie Unmengen an Praktikanten beschäftigen. Circa 80 Praktikaten auf 250 Festangestellte. So bin ich dort nur eine von vielen und auch nur eine von vielen Deutschen.
Mein Arbeitsplatz sieht so aus:
Am ersten Tag habe ich auch direkt mein Auto abgeholt und auf demWeg dorthin wurden mir von einem französischen Praktikanten die Verkehrsregeln erklärt, die folgendermaßen lauteten: bei Geschwindigkeitsbegrenzungen darfst du grundsätzlich 5 bis 10 Meilen pro Stunde mehr fahren auf manchen Straßen auch 15. Tolle Verkehrsregeln... Auffälliger is hier, dass die Ampeln hinter der Straße stehen, die man überqueren will, so dass man, wenn man als Deutscher bei einem gelben Signal anfängt zu bremsen, dann mitten auf der Straße steht und erst später feststellt, dass die Gelbphase hier gefühlte 2Minuten lang ist und man dreimal hätte fahren können.
Mein Auto ist ein Pontiac Vibe, der in jeder Variante mindestens 120PS hat (meiner also auch) und ganz schön klug ist, weil er bei Dunkelheit von alleine das Licht einschaltet. Jaja, jetzt also keine Puntis mehr für Marie sondern Pontis.
2 Kommentare:
schön, dass es dir gefällt :-)
die new york bilder fehlen aber noch.
und sehen die häuser da eigentlich alle so aus wie deins? kommt mir irgendwie so vor...
ganz liebe grüße von der anderen seite des großen teichs und hab viel spaß dort drüben.
- dein ehemaliger nachbar :-)
Hallo Marie,
ich werde im September 2011 auch Praktikant bei Siemens in Princeton sein. Beim Suchen bin ich auf deinen Blog gestoßen, hast du wirklich sehr schon gemacht, vor allem coole Bilder. Man bekommt einen echt guten Eindruck. Wollte mal fragen, wie du an die Wohnung gekommen bist. Klar es gibt diese Craigs-List. Aber du hast die Wohnung, so wie ich es gelesen hab auch schon über Deutschland klar gemacht. Ich würde mir meine 14 Tage Hotel gerne für´s Ende vom Internship aufheben. Kennst du vielleicht n paar Tricks, wie ich an von Deutschland aus an ne Wohnung kommen könnte ? Würdest du mir vielleicht die Kontakt-Daten von deinen Vermietern geben, dann könnte ich sie mal persönlich anschreiben und fragen, ob sie in der Zeit wo ich da bin ein freies Zimmer haben. Mein Mail-Adresse ist: Stefan_Fauner@gmx.de ... ich würde mich wirklich sehr über eine Antwort freuen. Vielen Dank schon im Vorraus. Stefan
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